Manche Rosen, nicht nur Kletterrosen, machen zum Teil sehr lange Triebe, die nicht arttypisch sind. Das können Wildtriebe sein, diese haben eine andere Blattzahl, die unbedingt nah an der Wurzel abgerissen werden müssen!
Sind es keine Wildtriebe, binde ich sie möglichst waagrecht, so entwickelt sich an jedem austreibenden Blatt ein neuer Trieb mit vielen Blütentrieben.
Katzenminze vor „Süchtigen“ in Sicherheit bringen
Ist Ihnen das auch schon passiert?
Beim Gang durch die Blumenrabatte entdecken Sie eine Katzenminze, buchstäblich bis auf den Boden ruiniert … Spinat ähnlich. Das waren keine Schnecken, sondern eine Katze oder ein Kater im Katzenminzerausch.
Mit einem „Zelt“ aus Stöckchen, oben zusammengebunden, ist Schluß mit „plattmachen“, Naschen ist erlaubt.
Auf diese Weise können Sie auch andere Pflanzen vor Zudringlingen, wie z.B. Laufenten, schützen.
Sind die Pflanzen groß genug, können die Stöckchen wieder entfernt werden, wenn sie stören.
Fachbuchempfehlungen
BRUNS Katalog, Pflanzen seit 1876, kostenpflichtig! Internet: www.bruns.de
Bäume, Sträucher, Rosen, Clematis und Stauden
Ausführliche Informationen zu Standort, Wuchsverhalten u.v.m.
Listen zur Verwendung der Pflanzen nach Lebensbereichen
Hauptkatalog der Firma Gaißmayer, kostenpflichtig! Internet: www.gaissmayer.de
Stauden, Gräser, Farne, Biokräuter und Wasserpflanzen
Reich bebildert, große Auswahl, genaue Angaben zur Verwendung
Sehr hilfreich bei der Anlage von Blumenrabatten
Newsletter Rheinland-Pfalz, Internet: www.rlp.de/de/service/newsletter/
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Arbofux ist ein Projekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Weiterbildung – kostenloses Angebot!
Volle Blumenuntersetzer
Untersetzer unter Blumentöpfen erfüllen verschiedene Aufgaben.
Wenn es jedoch zu viel regnet und dauerhaft das Wasser im Untersetzer stehen bleibt, schadet es den Pflanzen. Ein einfacher Trick hilft beim Entleeren, ohne die Töpfe heben zu müssen:
Schneidet ein altes Baumwollfrotteehandtuch in ca. 4 cm breite Streifen und steckt den Anfang in den Blumenuntersetzer. Das Ende des Streifens sollte unterhalb des Untersetzers positioniert werden. So saugt sich das Wasser selbst aus dem Untersetzer und fliesst einfach ab. Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad auch bei überfluteten Töpfen.
Feldsalat – ein Multitalent
Er gehört zur Familie der Baldriangewächse. Aus dieser werden, außer der Baldrian selbst, keine weiteren Gemüsearten bei uns kultiviert. Das ist sehr positiv, da so eine weite Fruchtfolge möglich ist. Ebenso ist durch den Anbau von Feldsalat, von manchen auch „Mausohrsalat“ genannt, der Boden zu einer Jahreszeit bedeckt, in der ansonsten die Beete oft abgeräumt sind. Dadurch wird die Gefahr von Erosion und Nährstoffauswaschung verringert. Ich lasse den Feldsalat überall im Garten wachsen. Von den angebauten Pflanzen lasse ich einige zum Blühen kommen, es entstehen kleine weiße Blütchen. Diese reiße ich erst aus, wenn die Samen zu sehen sind, dabei ist das Laub noch grün. Den Samen verteile ich dann im ganzen Garten. Dies passiert meist im September. Wenn die Bedingungen zum Wachsen, also Licht, Wasser und Temperatur stimmen, dann keimt der Feldsalat. So entwickeln sich bis zum Winteranfang schon erntefähige Pflanzen. Jetzt kann ich bis zum ersten Schneefall ernten und nach einer kleinen Pause im nächsten Frühjahr wieder. Ab +5°C wächst der Feldsalat wieder weiter. Er eignet sich hervorragend als Untersaat für Herbsthimbeeren, wenn diese nach der Ernte bodennah abgeschnitten werden. So wird das Keimen von Unkraut durch vermehrtes Licht am Boden verhindert. Von Rosen sollte man den Feldsalat aber fernhalten, denn er bildet dichtes Wurzelwerk, welches die Rose vertrocknen könnte.
Pflanzloch für Rosen oder andere große Pflanzen ausheben
Mir leistet ein Brecheisen, oder eine andere massive Eisenstange, sehr gute Dienste. Der obere Teil ist mit Noppenfolie und Klebeband umwickelt. In tieferen Erdschichten sind oft viele Steine, die mit dem Spaten oder sogar mit einem Pickel sehr schlecht auszugraben sind. Ich lasse das Brecheisen aus ca. 30cm Höhe in das Loch fallen. Das Eigengewicht dieses Werkzeugs von ca. 6kg hilft schon mal das Erdreich zu lockern. Danach kann ich mit der Hebelwirkung der Eisenstange das Pflanzloch ausheben ohne zu viel Kraft aufzuwenden. Diese Vorgehensweise ist auch gut zu nutzen, wenn nicht viel Platz zur Verfügung steht oder auch zum Ausgraben von hartnäckigen Wurzeln.