Er gehört zur Familie der Baldriangewächse. Aus dieser werden, außer der Baldrian selbst, keine weiteren Gemüsearten bei uns kultiviert. Das ist sehr positiv, da so eine weite Fruchtfolge möglich ist. Ebenso ist durch den Anbau von Feldsalat, von manchen auch „Mausohrsalat“ genannt, der Boden zu einer Jahreszeit bedeckt, in der ansonsten die Beete oft abgeräumt sind. Dadurch wird die Gefahr von Erosion und Nährstoffauswaschung verringert. Ich lasse den Feldsalat überall im Garten wachsen. Von den angebauten Pflanzen lasse ich einige zum Blühen kommen, es entstehen kleine weiße Blütchen. Diese reiße ich erst aus, wenn die Samen zu sehen sind, dabei ist das Laub noch grün. Den Samen verteile ich dann im ganzen Garten. Dies passiert meist im September. Wenn die Bedingungen zum Wachsen, also Licht, Wasser und Temperatur stimmen, dann keimt der Feldsalat. So entwickeln sich bis zum Winteranfang schon erntefähige Pflanzen. Jetzt kann ich bis zum ersten Schneefall ernten und nach einer kleinen Pause im nächsten Frühjahr wieder. Ab +5°C wächst der Feldsalat wieder weiter. Er eignet sich hervorragend als Untersaat für Herbsthimbeeren, wenn diese nach der Ernte bodennah abgeschnitten werden. So wird das Keimen von Unkraut durch vermehrtes Licht am Boden verhindert. Von Rosen sollte man den Feldsalat aber fernhalten, denn er bildet dichtes Wurzelwerk, welches die Rose vertrocknen könnte.